Jubiläum des Bundesfreiwilligendienstes: Freiwillige kommen auch bald in der Fabi zum Einsatz
Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) am 01. Juli 2021 zieht der Landesverband Niedersachsen des Deutschen Roten Kreuzes eine positive Bilanz: „Wir blicken auf 10 sehr erfolgreiche Jahre zurück, rund 120 junge Menschen leisten jedes Jahr ihren Bundesfreiwilligendienst unter der Trägerschaft des DRK-Landesverbandes Niedersachsen. Im BFD gibt es außerdem, im Gegensatz zu anderen Freiwilligendiensten, ein Angebot für die Altersgruppe ab 27 Jahren, wodurch neue Akzente gesetzt werden konnten. Insbesondere im Rahmen des neuen Einsatzfeldes ‚Bundesfreiwilligendienst im gesundheitlichen Bevölkerungsschutz‘ freuen wir uns, jungen Menschen bei ihrem Engagement in essenziellen Bereichen unserer Gesellschaft begleitend zur Seite zu stehen“, sagt Christina Körber, Leiterin der Abteilung Freiwilligendienste im DRK-Landesverband Niedersachsen.
Der Bundesfreiwilligendienst war vom Deutschen Bundestag am 1. Juli 2011 mit der Aussetzung des Wehrdienstes und damit auch des Zivildienstes ins Leben gerufen worden. Seither haben sich deutschlandweit rund 400.000 Menschen im Bundesfreiwilligendienst engagiert. Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei vielfältig und reichen von der Unterstützung älterer Menschen, der Kinderbetreuung bis hin zur Flüchtlingshilfe oder dem Einsatz im Katastrophenschutz. Das Deutsche Rote Kreuz tritt für eine Neuorientierung der Freiwilligendienste mit möglichst geringer Bürokratie ein, die den Bedarf und die Interessen der Freiwilligen, der Träger und der Verbände stärker berücksichtigt, um so den Bundesfreiwilligendienst sowie weitere Freiwilligendienste (wie z. B. das Freiwillige Soziale Jahr) noch attraktiver zu machen. Außerdem setzt sich das DRK ausdrücklich für mehr gesellschaftliche Anerkennung für die geleisteten Tätigkeiten der Freiwilligen ein.
Ab dem kommenden September bietet der DRK-Landesverband Niedersachsen neue Stellen für Freiwilligendienstleistende in seinen Einrichtungen, unter anderem in der Familienbildungsstätte Hannover sowie der DRK-Rettungsschule Niedersachsen mit Standorten in Hannover und Goslar, an. Alle Interessierten können sich für weitere Informationen an Frau Christina Körber (christina.koerber(at)drklvnds.de, 0511 28000 244) wenden.